Musikverrueckte Menschen sind die Sahne auf unserem Kuchen

ZZ TOP “THE BEST OF ZZ TOP”

ZZ Top - The Very Best Of

Vor einer Woche habe ich einen Anruf von der Würzburger Blues Rock Gruppe “Rosedale” erhalten mit der Anfrage, ob ich Lust hätte, beim lokalen Stadtfest einen Set mitzusingen. <klar> war meine spontane Ansage und im Zuge der Vorbereitungen für den Gig gehört natürlich die Beschäftigung mit den zu spielenden Songs. Von ZZ Top sind es gleich zwei, nämlich “Jesus Just Left Chicago” und der “Blue Jean Blues”

 

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SIDE A

Tush
Waitin’ For The Bus
Jesus Just Left Chicago
Francine
Just Got Paid

SIDE B:

La Grange
Blue Jean Blues
Backdoor Love Affair
Beer Drinkers And Hell Raisers
Heard It On The X

 


 

 

 

Und so habe ich gleich mal gekuckt, wo sich die beiden Stücke in meiner Sammlung befinden - ich habe eigentlich alles von ZZ TOP, der kleinsten größten Rockband aus Texas, wie es mal ein bekannter Musiker - fällt mir gerade nicht nein, wer das gewesen ist - bezeichnet hat. Es war 1977 kurz nach dem Studio Album “Tejas” das erste “Best Of” Scheibchen des Trios gewesen mit so genialen Krachern wie “Tush”, “La Grange” oder “Beer Drinkers And Hell Raisers” - Musik, die noch heute - 40 Jahre nach ihrem Erscheinen wahnsinnig gerne von zahlreichen Cover Rock Bands gespielt wird. Billy Gibbons, Dusty Hill und der damals noch bartlose - trotz seines Namens - Frank Beard haben zeitlose Klassiker der Rockgeschichte geschrieben. ZZ TOP wurden Mitte der 70er vom US-Sender AFN rauf und runter genudelt, hierzulande war die Band so gut wie unbekannt und das sollte sich erst mit einem Live Auftritt in Dortmund ändern, der vom ZDF in einer Rocknacht übertragen wurde. Anfang der 90er gab es mit den “Greatest Hits” eine erweiterte Kollektion mit den bekannten Hits der Texaner, während dort aber überwiegend die Mainstream-Radiohits wie “Legs” (würgg!!) oder “Rough Boy” (gähn!) vertreten waren, gab es auf “The Best Of ZZ TOP” noch die rauhen Blues-Rocker wie “Just Got Paid” oder den straighten Rock&Roller “Francine”, den Partygröler “Beer Drinkers And Hell Raisers” und den saustarken “Blue Jean Blues”, weshalb ich dieses Album ganz klar dem 1992er Album vorziehe. 2004 kam dann noch das dicke Package “Rancho Texicano: The Very Best Of ZZ TOP” von Rhino Records, das natürlich alles Vorhergewesene mit 38 Tracks in den Schatten stellt.

FAZIT: Gesamtgesehen ein Must Have für jede Platten- und natürlich jede ZZ-TOP-Sammlung, es sei denn, man besitzt sowieso schon alle Studio Scheiben der Band. Ich als musikverrueckter hab’s trotzdem!

Produced by Bill Ham

Personal:
Billy Gibbons (Leadguitar, Slideguitar, Harmonica, Vocals)
Dusty Hill (Bass, Vocals)
Frank Beard (Drums)

Veröffentlichung: 26. November 1977

Label: Warner Music / Lone Wolf Productions

Besonderheit: ---

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK

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